Rhythmus-Training 2
In diesem Workshop findest Du ein Rhythmus-Training für Sechzehntel-Rhythmen.
Falls Dir die Notenwerte nicht geläufig sind findest Du mehr Infos unter der Rubrik Theorie im Workshop "Rhythmus-Pyramide".
Für schnelle Sechzehntel-Rhythmen ist eine solide Wechselschlag-Technik die Grundvoraussetzung.
Tipps zu Handhaltung und Anschlagtechnik findest du im Workshop "Speed-Training".
Bei Sechzehntelnoten spielst Du vier Noten auf jeden Schlag des auf Viertelnoten eingestellten Metronoms.
Gezählt wird 1 e & e, 2 e & e, 3 e & e etc.
Angeschlagen wird mit Wechselschlag also kontinuierlichen Auf-, und Abschlägen.
Die erste Übung besteht aus gleichmäßigen Sechzehntelnoten. Du startest mit einem Abschlag, achte darauf gleichmässig anzuschlagen und jeweils vier Noten auf einen Metronomschlag zu spielen.
Wichtig ist wie immer langsam anzufangen, Genauigkeit und Präzision sind die Basis für gutes Rhythmusspiel.
Im nächsten Beispiel wird die zweite Sechzehntelnote ausgelassen und durch eine Sechzehntelpause ersetzt.
Der Wechselschlag bleibt bestehen, der zweite Anschlag wird aber ebenfalls ausgelassen.
Du spielst also A, A, V. (A=Abschlag, V=Aufschlag).
Bei der dritten Übung lassen wir die dritte Sechzehntelnote weg, angeschlagen wird A,V,V.
Übung 4, die vierte Sechzehntelnote wird weggelassen. Anschlag A,V, A, A,V,A
Übung 5, die erste Sechzehntelnote wird weggelassen, der Rhythmus beginnt also mit einem Offbeat d.h. Du schlägst nach dem ersten Schlag des Metronoms an. Anschlag V, A, V, V, A, V.
Beispiel 6 ist eine kurze Rhythmus-Übung bei der Du diese Techniken verwenden kannst.
Achte darauf die Sechzehntel in den Pausen abzustoppen, der Ton darf nicht weiterklingen
Übung 7 mit einem etwas anderen Rhythmus.
Bei Übung 8 spielen wir zusätzlich einige Powerchords mit Achtelnoten.
Zwei Sechzehntelnoten ergeben eine Achtelnote.
Es entsteht also keine Pause wie in den vorherigen Beispielen, sondern der Ton klingt so lange wie zwei Sechzehntelnoten.
Im nächsten Beispiel wird die fehlende Sechzehntelnote nicht ausgelassen sondern durch "Anbinden" an die vorherige zu einer Achtelnote.
Auch hier entsteht also keine Pause, sondern der Ton klingt über den Wert zweier Sechzehntelnoten.
Hör Dir Beispiel 3 nochmals an, so kannst Du am besten den Unterschied zwischen beiden Spielweisen heraushören.
Angeschlagen wird wieder A, V, V.
Im nächsten Beispiel spielst Du im ersten Takt "gebundene" Sechzehntel, also Achtel.
Im zweiten Takt wird die Sechzehntelnote weggelassen, es entsteht eine Pause.
Übung 11 verwendet wieder Achtelnoten-Powerchords.
Da die Anzahl der Sechzehntel zwischen den Powerchords nicht gleich ist ergeben sich interessante rhythmische Verschiebungen.
(Gibt´s so oder so ähnlich in unzähligen Songs, also einfach experimentieren ;-)
Übung 12, ein düsteres Riff mit Powerchords, gebundenen Sechzehnteln und einem Sechzehntellauf als Abschluss.