Best of J.S.Bach
In diesem Workshop gibt es ein paar Ausschnitte aus Stücken von Johann Sebastian Bach (1685-1750).
Eigentlich für die klassische Gitarre gedacht, (obwohl ursprünglich überwiegend für Tasteninstrumente komponiert), lässt sich das Ganze aber auch bestens auf der E-Gitarre spielen, teilweise sogar recht rockig s. Bsp. 4 und 5. ;-)
Wir beginnen mit einem Ausschnitt aus dem Bouree in E-Moll (Bouree-altfranzösicher Volkstanz), ein relativ leichtes Stück, die Melodie hast Du sicher schon gehört.
Das nächste Stück ist ein Ausschnitt aus einem Präludium, was mit "kurzes Vortragsstück" zu übersetzen ist.
Auch dieses Beispiel kannst Du mit Fingerpicking spielen.
Ebenfalls möglich - ordentlich Distorsion, mit Plektrum und "palm muted" also abgedämpft gespielt, schon klingts nach Classic-Metal ;-)
Das nächste Beispiel ein Menuett, was ebenfalls für "alter französischer Tanz" steht, wird wieder mit Fingerpicking gespielt.
Zu beachten ist der 3/4 Takt, Du spielst also 3 Viertel- bzw. 6 Achtelnoten pro Takt.
Als nächstes nun der Beweis - Bach rocks.
Ein Präludium das mit Plektrum und reichlich Distorsion gespielt wird, hier wird´s dann spieltechnisch schon ziemlich anspruchsvoll, vor allem wenn man das Ganze auf ein amtliches Tempo bringen möchte.
Sauberes Üben und eine gute Wechselschlag-Technik sind hier angesagt.
Wichtig ist wie immer, langsam beginnen, und grösstes Augenmerk auf sauberes Spiel. Die Geschwindigkeit kommt dann von alleine ;-)
Zum Schluss noch etwas für Spezialisten mit viel Ehrgeiz ;-).
Bach getappt in der definitiven Metal-Version - Toccata und Fuge in E-Minor.
Mit "T" gekennzeichnete Noten werden "getappt" also durch Aufhämmern mit dem Zeige- oder Mittelfinger der rechten Hand erzeugt.
Bei den Tapping-Sequenzen wird kein Ton angeschlagen, alle Noten werden mit Tapping, Hammer on und Pull off erzeugt.